Hauptmann Karl Voßenkaul stellt die Uniform vor

Das Wort „Sappeur“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „zum Anlegen von Laufgräben verwendeter Soldat“.

Noch heute erinnert die blau-weiße Uniform der so genannten Infanterie-Pioniere an ihre Aufgabe als Wegvorbereiter und Schutz der Truppe. Sie ist ein Erbe aus der Franzosenzeit im Rheinland.

Viele sagen es sei einer der schönsten Uniformen im ganzen Regiment. Dies ist natürlich ein sehr großes Lob für uns und erfüllt uns auch mit Stolz. Allerdings sollt man sich auch im Klaren darüber sein, dass es im Falle eines Sappeurs nicht damit getan ist „mal eben“ ein Jackett überzuwerfen.

Schritt 1 & 2

Zur Gala-Uniform der Sappeure gehört im ersten Schritt ein blaues T-Shirt und eine weiße Tuch Hose.

Der blaue Uniformrock aus Tuchstoff ziert das Düsseldorfer Stadtwappen. Karls rechte Schulter schmücken silberne Offiziersschnüre, beide Schultern sogenannte Epauletten.

Schritt 3 & 4

Darüber trägt der Hauptmann die für den Sappeur typische weiße Lederschürze. Sie diente den französischen Pionieren als Schutzschild bei der Anlage von Schützengräben.

Zum Schluss setzt Karl den „Tschako“ auf, eine Kopfbedeckung aus schwarzem Lammfell, rotem Stoff und einem rot-weißen Pützer. Das verchromte Beil komplettiert die Uniform.